Landesstelle für Berlin-Brandenburgische Volkskunde
Die Sammlungen und das Archiv der Landesstelle für Berlin-Brandenburgische Volkskunde am Institut für Europäische Ethnologie umfassen Bestände seit Ende der 1920er Jahre bis zum Ende des 20. Jahrhunderts. Den Grundstock bilden Materialien des ehemaligen Instituts für deutsche Volkskunde an der Akademie der Wissenschaften der DDR und des Instituts für Völkerkunde und deutsche Volkskunde. Dazu kommen Bestände des später besehenden Bereichs für Ethnographie an der Humboldt-Universität. Schriftliche Dokumente, Bildbestände und weiteres Material aus langjährigen Forschungsprojekten, Fragebogenaktionen und historische Recherchen namhafter Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen sowie Forschungsgruppen finden darin ihren Niederschlag. Dokumente zu Publikationen, Korrespondenzen, „Vertrauliches“, Literaturrecherchen und Konzepte für Forschungsvorhaben geben Auskunft über das spannende Verhältnis zwischen Wissenschaft und Zeitgeist. Zwei Schenkungen erweiterten den Bestand. 2001 wurde wurde der „Berliner“ Nachlass von Richard Beitl, des ersten Dozenten für Volkskunde an der Friedrich-Wilhelm-Universität von dessen Familie übergeben. 2020 übereignete Prof. Ute Mohrmann ihren Vorlass an das Archiv.